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Artikel / Interviews: Top Of The Pops - Instyle 01/2000 - BRAVO - Amica Butterfly Credits

RAINBOW TOUR Abenteuer in Köln und Paris

von Stephan Krebs - SKrebs@AOL.com

Die Tickets

Als Anfang Januar ein Konzert für Köln angekündigt wurde hielt ich es für ein Gerücht. Bald war klar es stimmt! Und ich konnte den Vorverkaufsbeginn am 17. Januar 2000 kaum noch erwarten. Da ich einen schnellen Ausverkauf befürchtete nahm sich mein Freund MP den Tag frei um die Karten zu besorgen. Am Abend des 17.01. rief er recht betrübt bei mir an. Obwohl er wie uns mitgeteilt wurde um 10:00 Uhr direkt bei der Kölnarena angerufen hatte, waren die guten Karten alle ausverkauft und nur noch Oberrang Karten erhältlich! Im VIVA Text entdeckte er ein Angebot über Unterrang Karten für 195 DM. Natürlich sagte ich Ihm "Nimm die teueren Karten!" Am Tag nachdem wir den Scheck verschickt hatten kam auf SWR3 die Werbung für Karten! Als Clubmitglied hätte ich sogar einen Sonderpreis bekommen. Was für eine Mist! Die Enttäuschung wurde dann noch vergrößert als auf der Karten Block 216 Reihe 16 Platz 9 für 137,50 DM stand. Als Trost hatte MP ein paar Tage zuvor Stehplatzkarten für Paris erstanden.

Der Weg nach Köln

Am 19.02.2000 fuhren wir gegen 12:20 Uhr nach Freiburg um einen Freund abzuholen. Gegen 16:00 Uhr trafen wir bei unserem Freund den wir in Bottrop kennen gelernt hatten in der nähe von Stuttgart ein. Er hat uns eingeladen vom Samstag auf Sonntag bei Ihm zu übernachten. Bei Ihm sahen wir zusammen das "Homecoming Special" an und waren entzückt uns (mich weniger) in "Top Of The Pops" zu sehen als Mariah "Thank God I Found You" sang. Am Sonntag um 08:00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Köln. Drei Stunden später fuhren wir an der Kölnarena vorbei und fanden einen Parkplatz zwischen der Arena und dem Hyatt Hotel. Vor dem Hyatt trafen wir paar andere uns bekannte Fans und unter anderem unseren Brieffreund aus Spanien (J) den wir später nach Paris mitnehmen sollten. Nach einem kurzen Mittagessen im McDonalds warteten wir vor dem Hyatt bis 18:45 Uhr. Die Warterei war recht lustig. Viele Fussgänger fragten uns auf wen wir warteten und auch mit dem Portier hatten wir eine nette Unterhaltung.

Das Konzert

Als uns 18:30 Uhr mittgeteilt wurde Mariah würde das Hotel bestimmt nicht durch den Hauptausgang verlassen machten wir uns auf den Weg zur Kölnarena. Da unser spanischer Freund zwei Karten hatte. Eine die MP besorgte und eine bessere Karte die ein anderer Kollege von J besorgte verhökerte er die 195 DM Karte für 70 DM und behielt die bessere 155 DM Karte. Vor dem Konzert kaufte ich dann einen Rainbow Schlüsselanhänger und das blaue Tour T-Shirt das ich während des Konzerts anzog.

Der Bericht über das Konzert lest Ihr hier.

Unser Freund aus Freiburg machte sich gleich nach dem Konzert auf den Weg zum Bahnhof und erwischte gerade noch den letzten Zug. Ich kaufte mir noch zwei T-Shirts und suchten nach J. Da wir noch keine bleibe für die Nacht zum Montag hatten hofften wir im gleichen Hotel wie J übernachten zu können. Nach einem kurzen Zwischenhalt vor dem Hyatt folgtem wir J zum "Backpacker Station" Hotel. Wir bekamen zu zweit ein Vierbettzimmer für 33 DM pro Person.

Der Weg nach Paris

Um 07:30 Uhr standen wir auf und frühstückten. Gegen 09:30 Uhr hatten wir unser Gepäck zum Auto geschleppt und lösten einen Parkschein um keinen Strafzettel zu bekommen. Um 10:00 Uhr waren wir mit einem Fan aus Berlin vor der Hyatt verabredet der uns den Tip gab im Ticket-Schalter der Kölnarena Tour-Plakate zu kaufen. Ich kaufte ein sehr großes (das in meinem Zimmer kein Platz hat) und ein kleineres das ich gleich nach der Heimkehr vor dem Taschenauspacken an einem Ehrenplatz aufhängte. Gegen 10:30 Uhr fuhren ich, MP und J Richtung Paris davon. Wie später in Paris ein französicher Fan bemerkte hatte J "einen sehr merkwürdigen Dialekt" und es war fast unmöglich mit Ihm zu unterhalten. Um 11:30 Uhr verließen wir Deutschland und fuhren durch halb Belgien. Gegen 16:00 Uhr fuhren wir in Paris ein und waren als "Landeier" überwältigt von der größe der Stadt. Ich lebe in einem Dorf mit 500 Einwohnern und die nächste Stadt (Lörrach) hat gerade mal 20.000 Einwohner so könnt Ihr Euch vorstellen wie groß uns Paris vorkam. Ein Freund von J aus Paris hatte uns die Adresse eines recht billigen Hotels mitgeteilt in dem wir glücklicherweise Platz fanden. Doch für längere Aufenthalte in Paris kann ich nur von diesem Hotel abraten. Die Toilette, Dusche und Waschbecken waren alles andere Luxuriös. Natürlich galt unser Hauptinteresse des "Palais Omnisports Paris Bercy" wo die ganze Show am Mittwoch stattfinden sollte. J war schon mal da und wir ließen uns erklären wo wir am 23.02. anzustehen hatten. Seit dem Frühstück gab es nur Äpfel und Süßigkeiten und wir entschieden uns nach einem McDonalds zu suchen. Was dann nach Kilometerlangem herumirren mit dem Vorschlag von J endetet Richtung Mariah's Hotel "Ritz" zu gehen. Von dort aus kennt er den Weg zu einem McDonalds. Nach einigem suchen und ein paar Problemen beim Fahrscheinlösen für die Metro fanden wir dann das Hotel RITZ. Davor warten ein paar Französische Fans die sogar meine Homepage kannten! Sie erzählten uns außer Mariah wäre auch Luis da. Nun war es an der Zeit zum Essen und wir suchten den McDonalds. Was mit einem langen Irrmarsch verbunden war. Danach verbrachten wir noch ein paar Stunden vor dem Ritz.

Dienstag, 22. Februar 2000

Gegen 08:00 Uhr standen wir auf und setzten zuerst mal die komplette Dusche unter Wasser (miserable Abfuss). Kurz vor 10:00 Uhr gab es Frühstück im McDonalds (dieses mal hatten wir nur noch kleinere Probleme das Ding zu finden). Vor dem Ritz warten J's Freunde aus Spanien. Diese Fans sind die "echtesten" Fans die ich je getroffen habe. Ein Mädchen hatte ein fantastisches Bild auf dem Sie Mariah umarmte und die anderen hatten ganze Fotoalben mit Fotos von Mariah die Sie selbst bei Mariah's Auftritten in Spanien geschossen hatten. Um die Mittagszeit gingen ich und MP den Eiffelturm besichtigen. Das war mehr oder weniger meine Bedingung: Der Hauptgrund für die Reise nach Paris ist Mariah, aber mindestens den Eiffelturm will ich selber sehen. Also fuhren wir mit der Metro dorthin. Etwas vergleichbares wie die Metro von Paris habe ich noch nie gesehen. Es scheint als ob die ganze Stadt unterhöhlt wäre. Beim umsteigen mußte man hunderte von Metern unterirdisch durchlaufen. Der Eiffelturm war gigantisch. Ich habe ihn mir ehrlich gesagt nicht so groß vorgestellt. Wir fuhren ganz nach oben und schrieben auf die Postkarten "Wir haben ganz Paris gesehen". Zu unserem Ärger fing es an zu regnen und wir eilten zurück zum Ritz wo wir nichts verpasst hatten. Mariah's Limousinen aus England standen noch an den selben Stellen wie zuvor und auch die Spanischen Fans hatten nichts gesehen. Um vier holten wir noch ein paar Sandwiches für den großen Tag und nahmen das Mittagessen vom McDonalds mit zum Ritz. Vor dem Hotel tat sich nicht allzuviel. Mariah's Stylist und Pressesprecherin Cindy Berger kam heraus für einen Stadtbummel und auch der Assistent Michael Richards (?) wanderte ins Hotel. Für Abwechslung sorgten vorallem Passanten die uns fragten was wir hier machten. Einmal kam ein Mann aus Michigan der in Paris arbeitet vorbei und war sichtlich von unserer Aktion beeindruckt. Er sagte "OK I'll wait until 17:30 h". Um 18:00 Uhr stand er immer noch bei uns obwohl er mehr für Madonna schwärmt. Ein echt lustiger Kerl. Jedesmal wenn ein paar Passanten verwundert kuckten posaunte er "They are waiting for Mariah Carey!". So hatten wir eine Menge Spaß. Gegen 20:00 Uhr sahen wir dann ein daß es wohl nicht viel Sinn hat hier zu warten und besser die Energie für den Morgigen Tag zu sparen.

Palais Omniports Paris Bercy - Das lange Warten

Am 23.02. standen wir um 05:00 Uhr auf und waren um 06:10 Uhr vor der Halle und weckten unsere neue Freunde aus Spanien die vor dem Eingang schliefen. Außer den Spaniern schliefen nur noch zwei Franzosen vor dem Eingang. Gegen 07:00 Uhr kam ein Mädchen aus England mit einem Fan aus Australien! Neuer Gesprächsstoff für die nächste Stunde. Um 10:00 Uhr wurde es dann langsam langweilig. Mit dem Bewußtsein erst ein Drittel hinter sich zu haben und ansonsten keine Unterhaltung. Zum Glück hatte ein Spanier einen Walkman mit Lautsprecher dabei und wir lauschten andächtig dem scheppertem Walkman der das Rainbow Album spielte. Um 11:30 Uhr futterte ich eines der gekauften Sandwiches und drank mein letztes Caprisonne aus. Gegen 15:00 Uhr wurde es langsam eng und noch kein Wärter oder Security Person in Sicht. Eine lange Stunde später wurde schon richtig gedrückt was sich im nachhinein nur als kleiner Vorgeschmack auf das Konzert entpuppte. Um 18:00 Uhr kam dann endlich das Security Personal und es gab mächtig Zoff mit ein paar Fans die außerhalb des Gitters warteten und hofften als erstes hineinzukommen. Die Typen hatten soeben ein Flasche Whiskey leergebüchst und waren nicht so leicht zu vertreiben. Zu allem Überfluß konnten die Leute der Security obwohl sie "Redskins" hießen KEIN Englisch. Wie blöd! Die erste Reihe bestand aus Spaniern, Engländern, Australiern und uns die alle nicht der französichen Sprache mächtig waren. Schon jetzt nahm das Gedränge schon bedenkliche Formen an.

Kurz vor dem Konzert

Die Security begannen um 19:00 Uhr die wartenden Leute ein Gruppen reinzulassen. Mit der Eintrittskarte in der Hand drängte ich mich an den bösen Blicken eines Security Mannes vorbei. Vor dem Halleneingang brummelte ein weiterer Mann mir etwas zu. Ich öffnete meinen Rucksack und sagte "No camera, no bottles" und durfte passieren. Der nächste Mann entwerte die Karte und ich rannte so schnell ich konnte Richtung Bühne. Mit MP hatte ich verabredet rechts von der Mitte einen Platz zu suchen weil Mariah dort CRYBABY und PETALS singt und sich sonst in Köln recht oft aufhielt. Schnell zog ich die Jacke, das Rainbow Tour Shirt und das Sweatshirt aus und stopfte alles in den Rucksack. Auch hier wurden die neue CD von Luis Miguel gespielt. Der Druck auf uns wuchs von Minute zu Minute. Gegen 19:30 Uhr schrien die Leute hinter uns auf und die erste heftige Druckwelle kam. Ich ließ mich voll gegen die Absperrung quetschen und bekam kaum noch Luft. Jetzt packte mich panische Angst vor Rippenbrüchen und es wurde mir bewußt nächstes mal mußte ich mich mit aller Macht dagegen wehren um mich nicht nochmal so erdrücken zu lassen. Bei der nächsten Druckwelle stemmte ich mich dagegen und ich bekam doch sehr viel besser Luft als zuvor. Links von der Mitte wurde jetzt die ersten "Erdrückten" Personen aus der Menge gehoben. Und das um 19:45 Uhr wobei das Konzert für 20:30 Uhr angesagt war. Links von uns wurden die Leute reihenweise herausgezogen und ich dachte "welch ein Glück das ich rechts von der Mitter der Bühne stehe". Als die Vorgruppe Damage angekündigt wurde hatte ich schon 20 kollabierte Personen gezählt. Es war verrückt! Damage rappten von 20:30 Uhr bis 21:00 Uhr und die Anzahl der KO's brach nicht ab. MP und ich waren geschockt als der Fan aus Australien von den Wärtern herausgetragen wurde. Er war ungefähr ein Kopf größer und gut gebaut. Er tat mir so leid.

MARIAH

Als Mariah um 21:30 Uhr kam hatte ich schon Angst es könnte noch schlimmer kommen. Irgendwie schaffte ich Mariah zuzuwinken und auch, sofern ich Luft hatte, mitzusingen. Den ersten Personen die herausgetragen wurden winkte Mariah noch zu und sagte "Take Good Care Of Him". Der Ablauf der Show war derselbe wie in Köln. Doch man merkte Mariah an dass es Ihr nicht ganz gefiel wieviel Fans erschöpft herausgetragen wurden und Sie verlor ein bißchen das Konzept. Sie lud vier Fans auf die Bühne um Croissants, Brie-Käse, Weißwein und Rotwein zu probieren. Nachdem Sie vier glückliche Gewinner herausgepickt hatte stürmte noch ein weiterer Fan die Bühne worauf Mariah meinte "Oh we have an unvinted guest". Die Person wurde von der Security energisch von der Bühne gezerrt. Einer der Fans hatte auf der Bühne nichts besseres zu tun als Fotos von Mariah zu schießen was Mariah überhaupt nicht gefiel. Dann fiel Mariah ein das alle vier Teenager sind und gar kein Wein trinken dürfen. Mariah suchte nach einem weiteren nicht minderjährigem Fan. Wahrscheinlich war Ihr der Trubel zu groß und Mariah beschloß den Wein zusammen mit Trey zu trinken. Dem Publikum versprach Sie weitere "Interaktionen". Die dann doch nicht kamen. Vor lauter Trubel vergaß Sie MAKE IT HAPPEN zu singen. Auch bei mir kam keine rechte Konzertstimmung auf. Entweder der Teenager hinter mir schrie den Security Männern irgendetwas zu (Wasser?) oder sang einfach grottenschlecht mit (nicht mal den Text von Without You kannte das Huhn). Zudem kam noch das während des Konzerts drei Personen direkt über meinen Kopf gezerrt wurden. Einmal blieb ein Mädchen mit ihrem Schuh an meinem rechten Ohr hängen was recht schmerzlich war. Ausgerechnet während Mariah fünf Meter entfernt weinend auf dem Sessel saß und PETALS sang ging hinter mir jemand KO und ich starrte auf die Bäuche von Security Männer die eine Mutter eines Teenagers über meinen Kopf zerrten. Hinzu kam noch jedesmal wenn die Security jemand nahe bei mir holte und ich mich klein machte (bei 1,62m ehe schon kleiner als die meisten) versuchte die Leute hinter mir mich von der Barriere wegzuzerren. MP erging es nicht besser. Hinter ihm stand ein großer Kerl der sich andauerend mit den Ellbogen auf seinem Rücken abstützte. Als er sich beschwerte wurde das mit einem Tritt und einem Zug an den Haaren quittiert! Zu allem Überfluß wurde Ihm von der Security dann noch die Kamera weggenommen. Die Sache kam mir vor als ob ein Albtraum meinen schönsten Traum zunichte machen wollte. Zeitweise wünschte ich mir sogar das Konzert sollte bald vorbei sein! Krampfhaft versuchte ich mich wieder auf Mariah zu konzentrieren die nur ein paar Meter vor mir herumtanzte. Zum Song CRYBABY war Mariah dem ersten Anschein nach nur mit einem T-Shirt bekleidet. Die Menge johlte als Mariah verführerisch Ihrem pinkfarbenen sexy Slip blitzen ließ. Das war megaheiß! Und die Menge beschwerte sich als Mariah nach dem Song nach dem Bademantel griff. Mariah meinte nur der Bademantel hat Sie im Ritz mitgehen lassen und öffnete den Mantel noch mal. Enttäuscht war Mariah über die Mitteilung der Security Sie dürfe für HEARTBREAKER nicht durch die Stehplätze marschieren. Was meiner Meinung nach eine äußerst vernünftige Entscheidung war. Stattdessen kam Mariah die Tribüne herunter. Bei der Zugabe zögerte Mariah von der Bühne herunterzukommen. Weshalb Sie dann erst zur zweiten Strophe von HERO die Treppe herunterkam. Vor lauter Gedränge konnte ich mich nicht recht auf Mariah konzentrieren und mein Arm reichte nicht ganz bis zu Mariah. Dabei hatte ich mich so auf den Augenblick gefreut. Wenigstens konnte MP einen Brief an Mariah überreichen.

Nach dem Konzert

Zu meinem erschrecken mußte ich feststellen daß mein Rucksack leer vor der Absperrung stand. Ich hatte ihn fast während des Konzerts auf meinen Füßen und wurde am Schluß des Konzerts mehere Meter zum Bühnenrand geschoben. Die Sachen lagen verstreut hinter der Barriere. Bis auf die zwei TGIFU singles fand ich alles. Die Valentines CD wurde glücklicherweise nicht geklaut. Auch die Eintrittskarte fand ich erst einen Tag später in dem Stadtplan stecken. Plötzlich sahen wir Fans mit einer Art Tourbook herumlaufen. "Sold Out!" war die Meldung des Verkäufers. Auf zum nächsten Stand, leider auch kein Glück. Das blaue Tour-T-Shirt hätte ich besser nicht zum Konzert angezogen. Mariah's strahlendes Lächeln hat um einiges abgenommen. Ich beschloß ein schwarzes T-Shirt und ein Poster zu kaufen. Nun versuchten wir die Kamera wieder zu bekommen. Doch keiner wollte uns etwas sagen und wir gaben nach einigem herumirren auf. Eine echte Schweinerei, in der ersten Reihe hatten fast alle Kameras dabei und ausgerechnet die von MP wurde weggenommen. Außen an der Halle bemerkte MP das jemand sein gerade eben gekauftes Poster aus dem Rucksack geklaut hatte! Wir hatten die Schnauze gestrichen voll. Nur noch ins Hotel. Am nächsten Morgen hatten wir keine Lust mehr auf Paris und machten uns um 10:00 Uhr auf den Weg nach Hause. Ohne Essenpause fuhren wir durch bis nach Hause. Sechs Stunden und unverschämt hohen Autobahngebühren (über 50 DM) später kamen wir in unserer Heimat nahe der Schweizer Grenze an. Erst auf dem Heimweg und zuhause machten sich all die blauen Flecken und Prellungen bemerkbar. Sicherlich werde ich nicht so schnell noch mal einen Platz in der ersten Reihe in einem Konzert in Frankreich zu bekommen. Nicht das mir das Konzert nicht gefallen hat, aber diese sogenannten Fans aus Frankreich haben mir fast den Rest gegeben.

Am meisten beeindruckt haben mich die Fans aus Spanien. Die verbrachten fast die ganze Zeit vor dem Ritz und bekamen "nur" ein Autogramm von Trey und ein Foto mit Mariah's Stylist. Es schien Ihnen überhaupt nichts auszumachen Mariah nur im Konzert begegnet zu sein. Bewundert habe ich auch J. Mit seinem "merkwürdigem" Englisch meistert er jede noch so verzwickte Situation und ich weiß beim besten Willen nicht wie er das ganze mit vier Stunden Schlaf am Tag und dürftigem Essen durchhält. Schließlich ging er nach Köln und Paris nach London und rechnet damit vor dem Konzert in Madrid zwei Tage (!) anstehen zu müssen. Wenn das keine bewundernswerte Ausdauer ist.

Herzlichen Dank an:

MARIAH! - Für eine himmlisch, grandiose, sensationelle Show! Die Krönung meiner langjährigen Fanzeit.
Mario - Danke für die Karten, für die sichere Fahrt, einfach für alles.
Jorge - Es war sooo lustig mit Dir - Danke!
Uwe - Für die Übernachtung und die lustigen Sprüche vor dem Hotel.
Cosi - Hoffentlich haben wir dich mit unseren Mariah Schwärmerei nicht allzu heftig genervt.
Minerva und die vier Spanischen Fans - Mariah kann stolz sein Euch als Fans zu haben.
Michelle - Zweifellos die einzige von uns die perfekt Englisch konnte.
Matt - Hoffentlich hattest Du doch noch ein bißchen vom Konzert in Paris.

Stephan Krebs - SKrebs@AOL.com

26. February 2000

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